Die Spielhallen Austria treten bei dem geplanten Verkauf der International-Tochter (CAI) auf der Stelle: Ursprunglich hatte Casinos-Chef Alexander Labak, dieses Vertrauter des Hauptaktionars Sazka Group, 1 zugigen Verkauf geplant, als Hauptinteressent galt die osterreichische Novomatic. Vor der online casino österreich atcasino.net am Montag, 12. Marz, ist von heftigeren Verwerfungen unter den Aktionaren die Rede.
Interessant ist in seinem Zusammenhang, dass Labak eigens Berater an Bord holte, die den Verkaufsprozess der Casinos Austria International begleiten sollten. Die Wahl fiel herauf Erste Bank des weiteren die Anwaltskanzlei White Case, bei der mit Stefan Weber Labaks Schwager abschieben ist. Casinos-intern wurden zuletzt Beraterkosten von bombastisch vier Millionen Euro kolportiert. Die Summe, die das Sprecher Labaks in Abrede stellt: “Die genannte Summe ist echt weit uberhoht ferner fur uns nicht nachvollziehbar. ” Vom ubrigen sei dauernd geplant gewesen, zu evaluieren, ob das Verkauf oder eine Weiterfuhrung der Spielhallen Austria International sinnvoller ware. Zu Labaks Naheverhaltnis zu Anwalt Weber erklart der Casinos-Sprecher: Die beratende Bank habe den Anwalt ausgesucht, Labak habe intern sofort klargemacht, dass dieses eine private Anschluss gebe.
Fur zusatzliche Brisanz im Casinos-Aufsichtsrat durfte auch ein Standard-Interview mit Sazka-Manager Pavel Horak sorgen: Darin spricht der stellvertretende Vorsitzende des Casinos-Kontrollgremiums uber den Verkaufsprozess der Casinos Austria International – und ignoriert die Verschwiegenheitsverpflichtung, die fur Aufsichtsrate gilt.
Casinos Austria: Tschechen haben Vorvertrage fur 60 Prozent
Addendum-Recherchen zufolge hat der Glucksspielkonzern Sazka Vorvertrage qua Novomatic und seinem Bankhaus Schelhammer Schattera abgeschlossen, um in absehbarer Zeit 60, 8 Prozent an der CASAG prüfen zu konnen. Demnach hatte die Gemeinwesen osterreich keinen Einfluss mehr auf maBgebliche Unternehmensentscheidungen.
Wo Austria draufsteht, muss nicht unbedingt osterreich drin dies: In der nahen Casinos Austria AG (CASAG), einem der teilstaatlichen Vorzeige-Unternehmen des Landes, durfte demnachst mehr Tschechien als Austria enthalten sein. Bei einer auBerordentlichen Hauptversammlung des Glucksspiel-Konzerns am Montag (15. Janner 2018) wird zwar nur offiziell beschlossen, was faktisch schon vor Weihnachten feststand: Die tschechische Sazka-Gruppe vermag groBter Aktionar der CASAG, da jene die Anteile der Raiffeisen-Tochter Leipnik-Lundenburger und der UNIQA erworben hat und somit 34 Prozent eben (bisher 11 Prozent). Diese ubernahme vermag beim Aktionarstreffen in Wien die form betreffend abgesegnet. Doch das ist nicht der Schlusspunkt der Expansionsbestrebungen der Tschechen in osterreich, wie Addendum-Recherchen in den letzten Prinzip ergeben haben. Die Sazka-Group rund mit der absicht die beiden Milliardare Karel Komarek ferner Jiři Smejc konnte demnach in absehbarer Zeit mehr als 60 Prozent der CASAG-Anteile kontrollieren.
Wie das geht? Dafur braucht man einen Blick auf die derzeitige Eigentumer-Struktur werfen. Zeitgerecht gehort die Spielstaetten Austria AG uber die staatliche Beteiligungsgesellschaft oBIB zum Drittel den osterreichischen Steuerzahlern (33 Prozent). 17 Prozent sind in der Hand dieses niederosterreichischen Glucksspielkonzerns Novomatic. 34 Prozent halten, wie erwahnt, die Tschechen. Der Ausschuss verteilt sich auf Kleinaktionare.
Weichenstellung mit Novomatic und einem Bankhaus
Laut Informationen, die Anlage vorliegen gibt dieses aber bereits Vorvertrage mit zwei Aktionaren fur die nachsten Schritte. Das dreht aus einem Schreiben der REEF Casino Trust, einer Casinos-Austria-Tochter qua Sitz in Brisbane und Cairns, an die australische Borse hervor, das mit 12. Janner 2018 datiert ist (siehe Faksimile). Die Australier hatten zuletzt darüber hinaus ihren Sanktus abgeschlossen den aktuellen Anteilsverschiebungen in der Casinos-Gruppe geben mussen. Laut diesem Dokument hat die Sazka-Unternehmensgruppe mit seinem Bankhaus Schelhammer Schattera, das direkte des weiteren (uber die Medial Beteiligungs-GmbH) indirekte CASAG-Anteile besitzt, einen Optionsvertrag abgeschlossen. Das heisst: Die Tschechen konnen die Anteile der Bank ubernehmen – entweder zum vertraglich vereinbarten Zeitpunkt oder innerhalb eines bestimmten Zeitraums.
Das Streben nach den 60 %
Eine ahnliche Vereinbarung wurde dem Schriftstuck aus Australien zufolge um Sazka und Novomatic getroffen. Demnach gesammelt der Glucksspiel-Riese taktlos Gumpoldskirchen den Tschechen unter gewissen Bedingungen ein Vorkaufsrecht ferner die ubertragung der Stimmrechte in der CASAG eingeraumt.
Erlangen diese Vertrage Gultigkeit, kontrolliert Sazka 60, 8 % der Casinos Austria.
Die Motivation der Sazka-Gruppe
Warum wollen die Manager aus Prag uberhaupt die online casino österreich mit Stammsitz Wien kontrollieren? Dazu muss man wissen, wo der Kern der Sazka-Group liegt.
Die Gruppe, die von seiten Karel Komarek ferner Jiři Smejc uber Offshore-Gesellschaften in Zypern gehalten wird, tituliert sich selbst als groBter Anbieter von seiten privat betriebenen Lotterien in Europa mit Spieleinsatzen von alle als 16 Milliarden Euro und dem Ertrag von 850 Millionen Euro pro Jahr. Sazka verfugt uber Beteiligungen an den tschechischen, den griechischen, den italienischen und den osterreichischen Lotterien.
Ursprunglich strebte das osterreichische Pendant vonseiten Sazka, die Novomatic, eine Erhohung ihrer CASAG-Anteile an. Den Versuch stoppten hingegen die heimischen Wettbewerbshuter.
Novomatic mit neuer Taktik
Aus welchen Grunden erwagen die Niederosterreicher nun offenbar ernsthaft, ihre CASAG-Aktien sogar ganzlich an die Tschechen abzugeben? Auf den ersten Blick wirkt das seltsam. Insider meinen aber, dass es im Hintergrund Absprachen uber die weitere Vorgangsweise darbieten konnte, die letztlich beiden Konzernen operieren.
Die Sazka-Gruppe, die via der Novomatic bereits derzeit uber eine gemeinsame Tochterfirma angegliedert ist, konnte die CASAG filetieren des weiteren nur den Lotterien-Bereich in den Gruppe integrieren. Andere Bereiche, etwa das Geschaft mit den sogenannten Video Lottery Terminals (VLT), konnte Sazka hingegen der Novomatic zur Verfugung einstellen. Somit konnte die Novomatic uber Umwege doch noch an jene Geschaftsfelder erreichen, die fur jene von besonderem Bringt sind. Daruber hinaus konnte Novomatic, etwa uber eine Vereinbarung zur Aufteilung erzielter Ertrage (Revenue-Share-Deal), Spiele fur die win2day-Plattform der Casinos in aussicht stellen.